Welt im Wandel

Welt im Wandel

Zugegeben, der Spruch ist glaube ich so alt wie die Menschheit und beinhaltet eine selbsterklärende Logik – schließlich ist die Welt seit Anbeginn ihrer Existenz im Wandel. Und vor ihrer Existenz war das Universum im Wandel. Und alles ist bis heute im Wandel. Weil Wandel Veränderung bedeutet und Wachstum. Und Stillstand? Stillstand bedeutet Pause. Ruhezeit. Und schlussendlich den Tod.

Nun wird etwas deutlicher, weshalb unsere moderne Gesellschaft so stark an Leistung hängt. Der ewige Druck des Erschaffens, des Erledigens. Morgens Zeitdruck, unterwegs Zeitdruck, Pflichtaufgaben, hier und da, die Uhr als tickende Warnung ständig im Ohr… mich wundert es fast, dass wir nicht schon längst alle durchgedreht sind.

Mal ehrlich – wie lange hält ein Mensch diese einseitige, schwerwiegende Dauerbelastung aus? Wie viele Jahre können ins Land gehen, bis der Körper oder Geist oder schlimmstensfalls beide die Koffer packen und „Tschüss“ sagen? Der Zusammenbruch kommt oft erst dann, wenn alle vorherigen Warnsignale ignoriert worden sind. Und dann, wenn GAR NIX mehr geht, dann… beginnen wir an zu grübeln.

Weshalb nicht schon viel früher? Wieso drehen wir uns im Hamsterrad, im guten alten Teufelskreis, wohl wissend wie schädlich das für uns ist? Gibt es so etwas wie angeborene Selbst-Ignoranz?

Wenn ich so an meine früheren Jahre denke und wie unachtsam ich meinen eigenen Bedürfnissen gegenüber war, würde ich dies fast schon mit „Ja, natürlich“ beantworten.

Wir handeln ja nicht deshalb so, weil wir so stumpf sind (zumindest die meisten von uns nicht) und nicht merken, dass es eine Dysbalance in unserem Leben gibt. Zweifel, bedrückende Gefühle, häufiger Streit, Suchtverhalten… all das sind die uns bestbekannten Symptome für ein inneres und / oder äußeres Ungleichgewicht.

Wie bei jedem Kreislauf bedeutet es nunmal, sich zu entscheiden. Und wenn ich mich FÜR eine Sache ent-scheide, scheide ich mich im Gegenzug von der anderen Sache. Beispiel: Ich und das Rauchen.

Als ich meinen Mann im Jahre 2013 kennenlernte, war ich eine Raucherin, die es liebte in geselliger Runde „mit zu qualmen“. Mein Mann als Nichtraucher akzeptierte das. Ich bemerkte jedoch, dass er um meine Gesundheit besorgt war und bat ihn um seine Meinung. Als er mich bat, das Rauchen zu unterlassen, ent-schied ich mich für ein neues Leben OHNE Qualm. Ich ent-schied mich GEGEN die abendliche Zigarette auf dem Balkon (was ich zu der damaligen Zeit als meinen „Genussmoment“ ansah), GEGEN häufige Partys und Metal-Discos, die ich seinerzeit besuchte (wo fast alle rauchten und viel Alkohol tranken) und dafür FÜR eine Zweisamkeit ohne kalten Rauch-Geruch. Da ich schwer verliebt war, fiel mir der Entzug damals ziemlich leicht.

Ich hatte nämlich eine MOTIVation. Ich hatte einen Grund für meine Veränderung. Und mal völlig abgesehen von den gesundheitlichen Aspekten habe ich es nie bereut, mich für mehr Genuss OHNE Rauch ent-schieden zu haben. Dies war mein persönlicher, bewusster Wandel. Der Beginn von vielen weiteren Veränderungen in meinem Leben.

Um zurück zu Dir zu kommen: Welche MOTIVation brauchst DU, um Dich zu verändern? Einen Neubeginn zu wagen? Oder eine lang ersehnte Veränderung zu bewirken?

Gerne kannst Du Dich dafür in meinen GENUSS-Letter eintragen, wo Du hilfreiche Impulse und praktische kleine Übungen an die Hand bekommst.

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