Wertschätzt Du Dein Umfeld? 🙏

Wertschätzt Du Dein Umfeld? 🙏

Jammerst Du noch oder wertschätzt Du schon?

Das, was wir tagtäglich erleben hat Einfluss auf unser mentales und körperliches Wohlbefinden – so weit so klar. Deshalb ist es so wichtig, die Herausforderungen im Alltag zu erkennen. Um sie dann verbessern zu können.

Der Job, der uns bereits am frühen Morgen gestresst fühlen lässt, ist natürlich eine Herausforderung und kann auf Dauer dazu führen, dass wir unseren Job sogar als Belastung ansehen.

Doch hier sollten wir uns direkt mal die Frage stellen: Woher kommt mein Stress?

Ist es wirklich die Erwartung von außen oder setze ich mich hier vielleicht zusätzlich unter Druck?

Oder am Beispiel Nachbarschaft: Ist es wirklich mein Nachbar oder die Nachbarin, die mich stresst oder sind es meine eigenen Gedanken, die mir das Gefühl von Stress, Scham oder Wut geben?

Ich hoffe Du verstehst, worauf ich hinaus möchte: Wir haben diese Stimme im Kopf, die zu alles und jedem eine Meinung hat. Die einfach nicht ihre Klappe halten kann, vor allem dort, wo es sinnvoll wäre.

Wie so ein unbeliebter Klassenkamerad, der während der Mathearbeit unnötig laut ist und der Lehrer deshalb die ganze Klasse mit einer Zusatzaufgabe „bestraft“.

„Alles nur wegen Dir!“ Möchtest Du dem Kameraden dann ins Gesicht brüllen.

Bei Deinem Job ist es vielleicht die Kollegin mit der etwas zu lauten Stimme, die Dich (über)fordert.

Dabei sollten wir doch viel öfter mit der Stimme in uns selbst ins Gespräch kommen. Sie bitten, einfach mal ruhig zu sein, damit wir Abstand zu einer Situation oder einer Person bekommen zu können.

Vielleicht hat die laute Kollegin einfach nur etwas schlechtere Ohren? Womöglich überspielt sie eine gewisse Unsicherheit und ist dankbar, wenn Du sie freundlich darauf ansprichst?

Oder was meinst Du wie sehr sich die Person im vollen Zug darüber freuen würde, wenn Du auf sie zugehst und sagst: „Mensch, ich habe Deine Tattoos auf Deinem Gesicht gesehen und war zuerst erschrocken. Dann habe ich mir gedacht, ich spreche Dich direkt darauf an, um die Geschichte dahinter zu erfahren und Dich besser kennenzulernen.“

Zugegeben – das machen leider die wenigsten Menschen so, auch ich handele nur selten auf diese Weise.

Aber: Ich sage mir immer wieder, dass jeder Mensch seine Geschichte hat und ich ihn nicht verurteilen sollte, bis ich diesen Menschen oder seine Geschichte kenne.

So, um den Schlenker zum Thema zurückzufinden: Wertschätzung ist in meiner Arbeit nicht nur ein Wort.

Es hat eine ganz wesentliche Bedeutung für den Umgang mit all den Menschen, die sich tagtäglich um Dich herum befinden. Das bedeutet: Bevor Du ein scheinbar unfreundliches Ignorieren Deines Nachbarn verurteilst, frage ihn beim nächsten Mal: „Hey, hattest Du schlechte Laune?“

Und er wird es Dir bestenfalls erzählen. Und selbst wenn nicht – Du bist in jedem Fall auf der Seite der Wertschätzung. Du hast Interesse gezeigt und signalisiert, dass Dir Dein Gegenüber nicht egal ist.

Gelebte Wertschätzung kommt in jedem Fall direkt oder indirekt zu Dir zurück. Ein Lächeln, das Du der unbeliebten Assistentin vom Chef ohne Grund schenkst, kommt irgendwann in anderer Form zurück.

Wenn es Dir schwerfällt, in Deine Wertschätzung zu kommen oder falls Du Dich fragst, wie genau Du daran arbeiten kannst Dich im Alltag wohler und wertgeschätzter zu fühlen – schreibe mich gerne an.

Ich wertschätze das auf jeden Fall 💖

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner