3 Sofort-Hacks für mehr Alltags-Genuss
Ich bin ja kein großer Freund von „Mache diese 3 Dinge, um…“ oder „Wenn Du diese 4 Regeln berücksichtigst, wirst Du nie wieder…“.
Diese Form der RatSCHLÄGE ist grundsätzlich nicht meine Art. Allerdings erkenne ich an, dass es draußen sehr viele Menschen gibt, die eben ganz konkrete Tipps benötigen, um überhaupt ins Tun zu kommen. Hier sind also meine 3 persönlich erprobten Hacks, um Genuss nachhaltig in den Alltag zu integrieren:
1 . Wenn Du Deine morgens Augen öffnest, hebe die Arme in die Luft und sage laut:
„Guten Morgen, ICH!“
„Ich“ bitte unbedingt mit Deinem Namen ersetzen. Was passiert? Nun, die Tatsache, dass Du Dich selbst ansprichst, führt zunächst zu Irritationen in Deinem Kopf (wenn Du nicht alleine schläfst, natürlich auch bei Deinem „Bettnachbarn“). Dein Körper reagiert sofort auf diese Aufmerksamkeit. Besser gesagt: Dein Unterbewusstsein reagiert darauf. Innere Anteile, die wir vernachlässigt haben, weil wir normalerweise nach dem Aufwachen sofort woanders mit dem Kopf sind, werden plötzlich hellhörig. Was dazu kommt ist, dass Du vermutlich lachen musst und dadurch Glückshormone freigesetzt werden.
Was gibt es also Besseres, um in den Tag zu starten?! Und es kostet Dich noch nicht einmal relevante Zeit!
Übrigens – Du kannst das theoretisch jederzeit und überall tun, um Deine Laune sofort zu heben (die sich automatisch mit Deinen erhobenen Armen steigern wird, versprochen!)
2. Trainiere Deinen „Lieblings-Sinn“, indem Du ihn jeden Morgen 1 Minute ohne Ablenkung nutzt
Was ist damit gemeint – zunächst hat jeder Mensch seinen eigenen bevorzugten Sinn, den er am liebsten benutzt. Die einen sind sehr visuell und schauen sich sehr gerne die Umgebung an, die anderen sind sehr mit ihrer Nase beschäftigt (ich zum Beispiel werde sofort in den Bann gezogen, wenn ich an einem Fenster vorbei gehe, wo gerade ein Braten zubereitet wird… mmmmh lecker!) und riechen und schnuppern gern. Und wieder andere benutzen viel lieber ihren Tastsinn und berühren Dinge, um sie WAHRzunehmen. Was auch immer Dein bevorzugter Sinn ist – schenke ihm eine Minute Aufmerksamkeit am Tag ohne Dich von etwas Anderem ablenken zu lassen. Das heißt: Rieche intensiv an Deinem Kaffee ohne ihn direkt zu trinken, horche morgens den Vögeln am offenen Fenster ohne gleich die Betten zu machen, schaue in Deinen Spiegel und erkunde Dein Gesicht und ENTdecke es, anstatt direkt nach dem Puder zu suchen und „Makel“ (die es faktisch gar nicht gibt) zu VERdecken… es gibt so viele kleine Möglichkeiten und das Schönste dabei ist: Es lohnt sich einfach IMMER und hat einen Sofort-Effekt.
3. Rede mit Dir und lerne Dich und Deine Vorlieben kennen
Ich kann mich noch sehr gut an meine Jugend erinnern. Ich sprach damals häufig mit mir selbst und erzählte mir Geschichten. Es war, als säße ich mir selbst gegenüber und ich hatte tatsächlich viel Freude daran. Genau darum geht es: Wir sprechen innerlich den lieben langen Tag mit uns. Leider viel zu oft im Zusammenhang mit Pflichten, Versäumnissen oder Vorwürfen. Wie wäre es also, wenn wir einfach beginnen, uns selbst zu fragen was wir mögen? Welchen Genuss wir gerade brauchen? Es kann ganz einfach gehen: Du gehst zum Spiegel (oder auch nicht) und fragst Dich laut: „(dein Vorname), was brauchst Du heute um Dich wohl zu fühlen?“
Du wirst erstaunt sein, was für Antworten plötzlich aus Dir selber kommen. Oft werden innere Bedürfnisse dadurch laut, die sich sonst nicht aus ihrer stillen Ecke hervor trauen. Auch hier können wir also unsere Sinne dafür nutzen, um uns zu stärken (indem wir mit unseren eigenen Ohren hören, was wir uns sagen).
Gerne kannst Du mir schreiben, wenn Du weitere Fragen hast oder vor allem, wenn Du hierzu vielleicht ein kleines Genusstraining oder Coaching gebrauchen könntest, weil es Dir alleine zu schwer fällt.
So oder so freue ich mich sehr über Deine Nachricht! 🙋